Kürbiskerne by Florapower

Kürbiskerne / Kürbiskernöl mit deiner Ölpresse herstellen!

Kürbiskerne 
Bild von Florapower

KÜRBISKERNÖL

Die Ölgewinnung von Kürbiskernöl

Kürbiskernöl gewinnt man aus den Samen der Gartenkürbisse entweder durch Kaltpressung oder durch Pressung der Samen unter Wärme (Heißpressung). Solch ein Kürbis kann bis zu 100 Samen enthalten. Diese können geschält oder ungeschält verarbeitet werden.

Die somit vorbehandelten Kerne werden einer Presse zudosiert. Eine Florapower Universalpresse kann sowohl im Kaltpressverfahren, wie auch geröstete Kürbiskerne, effizient entölen.

In der Steiermark wird ein ganz spezielles Verfahren angewandt. Zunächst werden die Kerne gewaschen, dann bei etwa 50°C getrocknet, anschließend zermahlen und mit Wasser und Salz zu einem Brei angerührt und geröstet, so dass das Wasser wieder verdunstet. Durch die Röstung werden das in den Samen enthaltene Eiweiß und Öl getrennt. Schließlich wird dieser Brei nun noch in einer Presse gepresst. Das so gewonnene Öl muss allerdings noch einige Tage stehen, damit sich die noch enthaltenen Schwebstoffe absetzen.

Wertvolle Eigenschaften von Kürbiskernöl

Kaltgepresstes Kürbiskernöl hat eine grünliche Färbung, Heißgepresstes dagegen eher eine rötlich fluoreszierende. Der Geruch von diesem Öl wird als intensiv nussig, grün, krautig, röstig und mild würzig beschrieben. Geschmacklich ist Kürbiskernöl nussartig, hocharomatisch und mit intensivem Eigengeschmack.

Der Erstarrungspunkt dieses Öls liegt etwa zwischen -15 bis -16° C. Kürbiskerne bestehen aus ca. 45-53% Fett (vorteilhaft: hoher Anteil an Omega-6-Fettsäuren und nur geringer Gehalt an gesättigten Fettsäuren), ca. 32-38% Eiweiß, ca. 3-5% Kohlenhydrate und 2-4% Rohfasern. Zusätzlich sind noch Mineralstoffe (wie Kalium, Magnesium, Calcium und Phosphor), viele Spurenelemente (wie Eisen, Zink, Mangan, Kupfer und Selen),  wichtige Vitamine (wie Vitamin A, B und E), Carotinoide, Selen und Chlorophyll enthalten. Die enthaltenen Fettsäuren verteilen sich etwa auf ca. 15% gesättigte Fettsäuren, ca. 30% einfach ungesättigte (v.a. Ölsäure) und ca. 51% mehrfach ungesättigte (v.a. Linolsäure).

Wird das Kürbiskernöl kühl und dunkel aufbewahrt, so beträgt die Haltbarkeitszeit 9 bis 12 Monate.

Kürbiskernöl eine hervorragende Wahl!

In der Pharmazie und Medizin

Laut dem „Lexikon der pflanzlichen Fette und Öle“ hat Kürbiskernöl mehrere positive Eigenschaften und Auswirkungen. Aufgrund des in Kürbiskernöl enthaltene Selen und Vitamin E hat dieses Öl eine antioxidative Wirkung und schützt den Organismus vor freien Radikalen. Darüber hinaus besitzt es wegen des hohen Anteils an Linolsäure und Phytosterinen eine cholesterinsenkende Wirkung. Außerdem hat es antiphlogistische Eigenschaften und dient als Zusatztherapie bei rheumatoider Arthritis. Der hohe Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren wirkt zudem gefäßerweiternd und unterstützt das Immunsystem.

lange Tradition in der Volksmedizin

In der Volksmedizin wird es schon seit Jahrhunderten zur Stärkung des Immunsystems und zur Förderung der Verdauung eingesetzt. Sowie auch beispielsweise bei Arteriosklerose, Prostataleiden, hoher Blutdruck,  Blasenentleerungsschwierigkeiten, Blasenentzündungen, Reizblase, Bandscheibenprobleme, Muskelkrämpfe, Nierenerkrankungen oder auch Entwurmung.

Positive Effekte in der Kosmetikindustrie

In der Kosmetik findet Kürbiskernöl häufig Verwendung als Trägeröl, da es viele Wirkstoffe wie u.a. Vitamin A, E und Carotinoide enthält, die gute hautpflegende Eigenschaften besitzen und die den Kosmetikprodukten sonst auf andere Weise zugeführt werden müssten. Dieses Öl soll bei Austrocknung der Haut, Falten- und Fältchenbildung, Hautalterung, Schwangerschaftsstreifen und schuppige und rissige Haut helfen.

hochwertiges Kürbiskernöl in der Küche

Hier findet das Kürbiskernöl vielseitige Verwendungsmöglichkeiten, beispielsweise im Zusammenhang mit Salat, Rindfleisch, Sülzen, Suppen oder Nachspeisen wie z.B. im Speiseeis. Da es jedoch nicht erhitzt werden sollte, eignet es sich weder zum Kochen noch zum Braten oder Frittieren.

Wir beraten Sie gerne zu dieser Saat und bieten Ihnen eine für Sie passende Lösung. Kontaktieren Sie uns…

Neben den eigenen, durch Pressversuche erworbenen Erkenntnissen wurden zur Erstellung des Artikels folgende Quellen verwendet:

  • Öle, natürlich kaltgepresst, Basiswissen & Rezepte, Marcus Hartmann, Hädecke, 2008
  • Heilende Öle, Pflanzenöle als Nahrungs- und Heilmittel, Neue Erkenntnisse, Günter Albert Ulmer Verlag Tuningen
  • Lexikon der pflanzlichen Fette und Öle, Krist, Buchbauer, Klausberger, SpringerWienNewYork, 2008
  • www.wikipedia.de
  • en.wikipedia.org
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